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Kirchenburg Tartlau - UNESCO-Welterbestätte seit 1999

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Der Industriepark Tartlau

Der größte Industriepark in Rumänien, mit einer Fläche von über 80 Hektar und einem Gesamtinvestitionsvolumen von 300 Millionen Euro, wurde am 5. Oktober 2007 in Tartlau (bei Kronstadt) eröffnet.

Die Einfahrt zum Industriepark Tartlau. Foto: Volkmar Kirres, 2011.

Der Industriepark Tartlau ist eine Investition der spanischen Firma Graells&Llonch, in Partnerschaft mit der Kreisverwaltung und den Rathäusern aus Kronstadt und Tartlau. Er wurde nun nach anderthalb Jahren seit Baubeginn offiziell eröffnet. Der Industriepark hat schon eintausend direkte und indirekte Arbeitsplätze geschaffen, langfristig sollen es insgesamt bis zu 10.000 Arbeitsplätze werden. Die Investoren bauen auf die Anwesenheit von mindestens 120 Unternehmen aus Bereichen wie Autoteile, Elektronik, Elektrische Maschinen, Metallurgie, Textilien oder Landwirtschaftliche Maschinen. Die Investoren haben erklärt, dass sie bei der Ortswahl, auf den Bau der Autobahn Bukarest – Kronstadt gesetzt haben und sich weiterhin dafür einsetzen werden.

Im Industriepark waren in 2012 schon 30 Firmen aktiv. Dieses Projekt soll bis 2013 beendet sein. Zur Zeit sind ca. 45% der Nutzflächen verkauft. Die Gesamtnutzfläche beträgt 869.900 m², davon nehmen die Verkehrswege und Infrastrukturbereiche 122.303 m² ein. Die Zufahrt zum Park erfolgt von der Nationalstraße DN 10. Der Industriepark befindet sich in umittelbarer Nähe von Tartlau und ist 15 km von Kronstadt entfernt.

Die Halle der Firma ELDON im Industriepark Tartlau. Foto: Volkmar Kirres, 2011.

Für interessierte Investoren wird der Kauf von Parzellen der Größe von 1.000 m², 3.000 m², 6.000 m² und 30.000 m² angeboten. Die Zusammenstellung der benötigten Fläche ist jedoch so flexibel, dass praktisch jede beliebige Fläche erworben werden kann. Die Tätigung der Investitionen kann in zwei Phasen erfolgen: zuerst erfolgt der Ankauf der Fläche und der Baustart für die Hallen kann bis zu zwei Jahre später erfolgen.

Entsprechend der Ankündigung werden die Investoren hier ein effizientes Geschäftsumfeld vorfinden: Bankfilialen, Telekommunikationsbüros, Transportagenturen, Konferenzsaal, Sicherheitsservice, Hotel, Restaurant, Tankstelle, Parkplätze für PKWs und LKWs. Teilweise sind diese Angebote bereits umgesetzt und nutzbar.

Die Verkäufe und Investitionen haben sich in den letzten Jahren nicht entsprechend den Vorstellungen von Graells&Llonch entwickelt. Trotzdem besteht die Hoffnung, sich in der Region zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor zu entwickeln.

Weitere Informationen zum Industriepark Tartlau finden Sie unter:


Quellen: "Transilvania Expres" und "myTex.ro", Okt. 2007.

Autor: Volkmar Kirres

Erstellt: 6. Juni 2012 - 19:59. Geändert: 6. Juni 2012 - 20:16.