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Kirchenburg Tartlau - UNESCO-Welterbestätte seit 1999

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Zeittafel zur Kirchenburg Tartlau

1519

Hilfeansuchen zur Wiederherstellung der Ruine der Burg "von Tartlau".

1531

Besetzung der Burg durch Stephan Mailath.

1544

Jahreszahl auf einem Eisenband an einer Tür im Bäckerhof.

1550

Inspektion der Burg durch eine Delegation von Männern aus dem Kronstädter Rat.

1552

Belagerung durch den Fürsten der Moldau.

1562

Brand in der Kirchenburg.

1652

Die Kirchenburg brennt ab.

1654

Reparaturen an der Kirchenburg, Ausbau des Südwestturms.

1678

Reparaturen.

1700

Bau des Bäckerhofs.

1704

Plünderung der Burg durch die Kuruzzen.

18. Jahrhundert

Der Säuleneingang zur Burg wird gebaut.

1755

Die Mauern der Burg sind eingefallen und die Türme stehen ungedeckt da.

1791

Auflassen des Springbrunnens in der Burg.

1792

Die Zugbrücke über den Wassergraben wird durch eine auf acht Steinen ruhende Steinbrücke ersetzt.

1793

Bau der Ratsstube und des Fiskalzehntmagazins.

1795

Alle Schindeldächer werden durch Ziegeldächer ersetzt.

1838

Der Südwestturm stürzt infolge eines starken Erdbebens ein.

1853

Der gegen die Gassmergasse gelegene kleine Turm stürzt ein. Der Wassergraben wird zugeschüttet (bis ca 1880).

1857

Der durch das Erdbeben von 1838 teilweise eingestürzte Bannturm wird vollständig abgetragen und die Öffnung, die dadurch in der Ringmauer entsteht, zugemauert.

1868

Der Kirchengraben gegen Kradenek (Kröteneck) wird zugeschüttet.

1889

Der Graben hinter der Kirche wird zugeschüttet. Es werden Tannen und Obstbäume angepflanzt und Klee gesät.

1964-1970

Renovierung der Kirchenburg: mit staatlichen Mitteln werden die Wehranlangen der Kirchenburg renoviert. Die Wehrgänge mit den Vorratskammern und die Treppenaufgänge werden instand gesetzt. Die Holzteile der Kammern werden ersetzt, die Verteidigungstürme ausgebessert und der Mauerring überdeckt. Das Türmchen der Vorburg wird abgetragen. Man folgte dabei einem analytischen Konzept, so dass heute Umbauten und Veränderungen, bedingt durch mehrere Zerstörungen sichtbar sind. Leitung dieser Renovierungsarbeiten hatte die Architektin Mariana Angelescu von der Direktion für Denkmalpflege Bukarest.

1992-1997

Umfangreiche Renovierungsarbeiten durch die Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung unter Leitung von Architekt Dr. Hermann Fabini.

1993

Durch die Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung, die die Patenschaft für die Burg übernommen hat, werden umfangreiche Restaurierungsarbeiten begonnen.

Quelle: Baudenkmäler in Siebenbürgen, Heft 17.

Autor: Gottfried D. Orendi

Erstellt: 30. Januar 2010 - 17:00. Geändert: 18. März 2020 - 18:31.