+++ Einladung zum Trachtenumzug am Heimattag 2023 +++
+++ Chronik Tartlau ist versandbereit +++
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Kirchenburg Tartlau - UNESCO-Welterbestätte seit 1999 |
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Jahresrückblick 2014 Aus Sicht der Siebenbürger Sachsen stellen die Wahl von Klaus Johannis zum Präsidenten Rumäniens und von Dr. Bernd Fabritius zum Präsidenten des BdV (Bund der Vertriebenen) die herausragenden Ereignisse des Jahres 2014 dar. In dieser Zusammenfassung zum Jahr 2014 finden sie weitere Informationen zu Ereignissen und Veranstaltungen, die für uns Tartlauer von Bedeutung waren. Zu ausgewählten Themen des Jahres 2014 finden Sie eigene Berichte in der linken Navigationsleiste. Inhalt
Aus Tartlau und SiebenbürgenLeider haben wir es auch in 2014 nicht geschafft, mit unserer Heimatgemeinde Tartlau den Austausch und die Kommunikation in dem Maße zu pflegen, wie es uns mittlerweile andere Gemeinden vorleben. Bis auf wenige Familiennachrichten (Trauungen, Taufen, Beerdigungen) und Kurznachrichten zu den Wahlen aus dem Jahr 2013 haben uns aus dem Pfarrhaus kaum Nachrichten erreicht. Auf eigenen Wunsch hat Pfarrer Andras Pal etwas überraschend die Gemeinde verlassen und wird eine Pfarrstelle in Österreich übernehmen. Seit Dezember werden die Gottesdienste übergangsweise von Pfarrer Dr. Peter Klein gehalten. Wir haben zur Kenntnis genommen, dass nun neben dem Wappen der 9. Tartlauer Nachbarschaft (eingetragen bei der Ostdeutschen Wappenrolle), die Gemeinde Tartlau nun seit Dezember 2013 ein eigenes Wappen hat. Das offizielle Wappen der Gemeinde unterscheidet sich wesentlich vom Wappen unserer Nachbarschaft, immerhin ist als gemeinsames Element der Reichsapfel enthalten, allerdings mit unterschiedlicher Kreuzform. Die Fertigstellung der Arbeiten an der Start- und Landebahn des geplanten Kronstädter Flughafens bei Weidenbach wurden Anfang Oktober gefeiert. Allerdings fehlen noch die Mittel für die Errichtung des Flughafenterminals. Wann und ob das Gesamtprojekt abgeschlossen werden kann, ist unklar. Erstmals fand das 24. Sachsentreffen in Mühlbach unter dem Motto „Wir sind hier“ statt. Gemeinsamkeit und Sorge füreinander tragen war auch das Thema der Predigt von Dechant Wolfgang Wünsch und der Ansprache von Pfarrer Alfred Dahinten. Der Bischof der Evangelischen Landeskirche A.B. in Rumänien, Reinhart Guib, freute sich über die rege Teilnahme selbst nach 24 Jahren: Die Sachsengeschichte ist nicht zu Ende mit der Auswanderung, die alte Heimat nicht vergessen. Krönender Abschluss war die Verleihung der Honterusmedaille an den DFDR-Vorsitzenden Dr. Paul-Jürgen Porr durch das Siebenbürgenforum. Bereits im Juli hatte sich bei der Wahl von Klaus Johannis zum Chef der Nationalliberalen Partei (PNL) seine gewichtige Rolle bei der Präsidentschaftswahl Rumäniens angedeutet. Bereits im Folgemonat setzte er sich gegen andere Mitbewerber durch und wurde als gemeinsamer Präsidentschaftskandidat der Nationalliberalen Partei (PNL) und der Demokratisch-Liberalen Partei (PDL) nominiert. In der Stichwahl am 16. November setzte sich der Siebenbürger Sachse Klaus Johannis gegen den amtierenden Ministerpräsidenten und Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei (PSD) Victor Ponta in überzeugender Manier durch und wurde mit 54,43 Prozent der Stimmen zum nächsten Staatspräsidenten Rumäniens gewählt. Johannis gewann vornehmlich in Siebenbürgen und im Banat, dazu Bukarest. Der Wahlsieg von Johannis ist u. a. auf eine hohe Wahlbeteiligung der jungen Generation wie auch die große Zustimmung seitens der Rumänen, die im Ausland gewählt haben, zurückzuführen. Johannis hat mit seinem Antikorruptionsprogramm und dem Willen, die Justiz zu reformieren, überzeugt. Seine Erfolge auf wirtschaftlichem Gebiet aus seiner Zeit als Bürgermeister in Hermannstadt haben ihn darüber hinaus bekannt und glaubhaft gemacht. Die Erwartungshaltung aller Rumänen an ihn ist extrem hoch. Im Interview mit der Siebenbürger Zeitung antwortete Klaus Johannis auf die Frage, ob die Korruptionsbekämpfung und die zu sichernde Unabhängigkeit der Justiz über den Erfolg seiner Präsidentschaft entscheiden würden: „Ganz sicher. Sie werden die Voraussetzungen dafür sein, dass die Steuerhinterziehungen zumindest reduziert werden, dass die Mittel dort ankommen, wofür sie eingeplant worden sind, dass eine Finanzdisziplin in Rumänien möglich sein wird. Auf dieser Grundlage kann eine Sanierung und Entwicklung in allen Bereichen der Gesellschaft stattfinden.“ 9. Tartlauer Nachbarschaft in DeutschlandDas erste Großereignis des Jahres mit Tartlauer Beteiligung war der Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl. Unter den 100 Trachtengruppen mit 2.700 Teilnehmern und den insgesamt 20.000 Besuchern waren die Tartlauer sehr gut vertreten. Erfreulich war vor allem die große Zahl junger Trachtenträger. Der Vorstand der 9. Tartlauer Nachbarschaft hat dreimal getagt: am 10.05.2014, 02.08.2014 und am 08.11.2014. Zu den zentralen Themen, die innerhalb der Vorstandssitzungen erörtert wurden, gehörten: die Vorbereitung des 17. Tartlauer Treffens, Herausgabe des Tartlauer Wortes, Sicherung des schriftlichen Nachlasses aus Tartlau und Umsetzung von Maßnahmen gegen den drohenden Mitgliederschwund. Das 17. Tartlauer Treffen in Rothenburg ob der Tauber war ein voller Erfolg. Nach intensiven Vorbereitungen des kulturellen Nachmittags und der turnusmäßig anstehenden Vorstandswahlen waren zahlreiche Teilnehmer hoffnungsfroh nach Rothenburg gekommen. Ihre Hoffnungen wurden nicht enttäuscht. Es wurde ein beträchtliche Steigerung der Teilnehmerzahlen verzeichnet (von 230 auf 330 Besucher). Die Predigt des Pfarrers Christian Reich, der seine Kindheit in Tartlau verbracht hat, hat viele Tartlauer tief berührt. Das gebotene Programm ist sehr gut angekommen. Zum ersten Mal wurde der neue Vorstand nicht durch Handzeichen gewählt, sondern über Stimmzettel. Dieses Verfahren hat sich bewährt. In dem Projekt der Erfassung von genealogischen Daten ist man gut vorangekommen. Die seit Mitte des Jahres 2012 bestehende Arbeitsgruppe hat in 2014 weitere 3.000 Personen und 1300 Familien erfasst. Somit umfasst unser Datenbestand jetzt 12.500 Personen und 4.800 Familien. Die Erfassung der Familienbücher konnte abgeschlossen werden. Zurzeit sind die Trauungsmatrikel in Bearbeitung. Entgegen früherer Schätzungen wird die Zahl der zu erfassenden Personen die jetzt erreichte Zahl nicht mehr deutlich übersteigen. Es geht nun darum, die erfassten Daten zu ergänzen und zu prüfen. Das Angebot auf gemeinsame Herbstwanderungen im Tannheimer Tal wurde erneut sehr gut angenommen. Diesmal gab es zwar keinen Schneefall wie im letzten Jahr, jedoch waren die ersten zwei Tage mit reichlichen Regenfällen gesegnet. Das hat der Stimmung jedoch keinen Abbruch getan und wir wurden zum Abschluss der Wanderung mit herrlichem Wetter belohnt. Die erste Umfrage lässt für nächstes Jahr eine noch bessere Beteiligung erahnen. Zu Pfingsten und Weihnachten erschien das vom Vorstand herausgegebene "Tartlauer Wort", eine Publikation der 9. Tartlauer Nachbarschaft, in der über aktuelle Themen der Nachbarschaft und aller Tartlauer ausführlich berichtet wird. Die Weihnachtsausgabe erreichte mit 48 Seiten eine neue Höchstmarke und überzeugte mit einer großen Themenvielfalt. Ein aktualisiertes Adressverzeichnis rundete die Weihnachtspost der Mitglieder unserer Nachbarschaft ab. Die neu begründete Tradition des „Taifeltschens“ haben wir weitergeführt und zwei weitere Ausgaben über die Jahrgangsvertreter verteilt. Unserer Einschätzung nach ist dieses Kommunikationsmittel eines der Erfolgsgaranten für die gute Beteiligung der Tartlauer an unseren Großveranstaltungen wie Heimattag und Tartlauer Treffen. Aus DeutschlandFür die Freunde der Blasmusik gab es ein erfreuliches Ereignis. In der Neuerscheinung „Die Blaskapellen des Burzenlandes“ wurde die rund 180-jährige Geschichte der Blasmusik aus den einzelnen Gemeinden von der Entstehung bis in die Gegenwart dokumentiert. Die Kulturlandschaft Siebenbürgen ist ohne Kirchenburgen undenkbar. Die Kirchenburgen Siebenbürgens sind aufgrund ihrer Form, Vielfalt und Dichte in Europa einmalige Bauwerke, fünf gehören gar zum UNESCO-Weltkulturerbe. In einer gemeinsamen von HOG-Verband und der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien organisierten Fachtagung wurden Erhaltungs- und Nutzungskonzepte für leerstehende Kirchenburgen erörtert und wertvolle Ideen gesammelt. Auf Einladung von Bischof Reinhard Guib aus Hermannstadt fanden Konsultation in Bad Kissingen zwischen der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien und anderen siebenbürgisch-sächsischen Organisationen statt, die belegen, dass die sächsische Organisationen noch näher zusammenrücken. Eine Folge davon ist, dass ausgesiedelte Gemeindeglieder nicht nur Gäste, sondern auch Träger in ihren siebenbürgischen Heimatgemeinden sein können. Die vom Landeskonsistorium verabschiedeten Durchführungsbestimmungen regeln nun ganz konkret die Modalitäten einer „Zweitmitgliedschaft“. Ihren 64. Heimattag feierten die Siebenbürger Sachsen vom 6. bis 9. Juni 2014 in Dinkelsbühl. Das Motto „Heimat ohne Grenzen“ erinnerte an das Schicksal der 40.000 Deutschen, die vor 70 Jahren während des Zweiten Weltkrieges vor der heranrückenden Roten Armee aus Nordsiebenbürgen flüchteten. Die Chorleiterin und Organistin Ilse Maria Reich erhielt die Pro-Meritis-Medaille. Der Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dr. Bernd Fabritius, wurde zum neuen Präsidenten des Bundes der Vertriebenen (BdV) gewählt. Bei der Bundesversammlung des BdV am 7. November in der Hessischen Landesvertretung in Berlin erhielt der 49-jährige CSU-Bundestagsabgeordnete 99 Prozent der Delegiertenstimmen. Der gebürtige Agnethler löst damit Erika Steinbach ab, die nach 16 Jahren an der Spitze des rund 1,3 Millionen Mitglieder zählenden Vertriebenenverbandes nicht mehr angetreten war. Bereits im Juli war Fabritius vom BdV-Präsidium einstimmig als Nachfolger Steinbachs nominiert worden. Homepage und InternetpräsenzIn 2014 gab es auf unserer Homepage keine wesentlichen strukturellen Änderungen. Eine der permanenten Herausforderungen bei der Homepagepflege ist es, überholte Informationen in den Beiträgen durch aktuelle zu ersetzen, wie auch die bisher publizierten Inhalte (Informationen aus der Vorstandsarbeit, Bilder zu unseren Veranstaltungen, neue Ausgaben des „Tartlauer Wortes“ und des „Taifeltschens“) möglichst zeitnah zur Verfügung zu stellen. Das konnte in 2014 sichergestellt werden. Weiterhin haben Freunde der Tartlauer Nachbarschaft und der Gemeinde Tartlau in der Bildergalerie von www.siebenbuerger.de etliche Bilder publiziert, die unser Bilderangebot auf unserer Ortschaftsseite abrunden. Termine 2014 in DeutschlandDie wichtigsten Termine des Jahres 2014 in Deutschland finden Sie in der Tabelle weiter unten:
Termine 2014 in TartlauEine Auswahl wichtiger Termine des Jahres 2014 in Siebenbürgen finden Sie in der Tabelle weiter unten:
Erstellt: 22. Januar 2015 - 21:58. Geändert: 11. Januar 2022 - 18:30. »
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